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Stadtinfo
Stadt des Tages: Bonn
Geschichte
Bonn gehört zu den ältesten Städten in Deutschland. 1989 feierte die Stadt ihren 2000. Geburtstag.
In der Zeit zwischen 16 v. Chr. und 12 v. Chr. errichteten römische Soldaten in der Ubiersiedlung Bonna ein Erkundungslager [mehr...]
Politik : Stadtrat
Dem Bonner Stadtrat gehören 66 Ratsfrauen und Ratsherren an. Die direkt gewählte Oberbürgermeisterin hat Stimmrecht und leitet die Sitzungen. Nach der Kommunalwahl von 2004 sitzen im Bonner Rat CDU (25 Mitglieder), SPD (19 Mitglieder), Bündnis 90/Die [mehr...]
Die Bundesstadt Bonn liegt im Süden von Nordrhein-Westfalen. Von 1949 bis 1990 war Bonn Hauptstadt und bis 1999 Regierungssitz der Bundesrepublik Deutschland. Heute haben in Bonn sechs Bundesministerien und seit 1996 Organisationen der Vereinten [mehr...]
Öffentliche Einrichtungen : Vereinte Nationen
Insgesamt 12 Einrichtungen der UN haben ihren Sitz in Bonn: (siehe auch folgende )
Freiwilligenprogramm der Vereinten Nationen (UNV)
Sekretariat des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen zu Klimaänderungen (UNFCCC)
Geschichte: Völkerwanderung und Frühmittelalter
Nach dem Einfall der Hunnen 375 und zeitgleich mit dem Niedergang Westroms ab 395 setzte die Völkerwanderung ein, in deren Verlauf die germanischen Stämme immer weiter nach Südwesten zogen. In die fast menschenleeren Gebiete des heutigen Ostdeutschland wanderten im 7. Jahrhundert bis zur Elbe-Saale-Linie slawische Stämme ein. Weite Teile der Bevölkerung der heutigen ostdeutschen Bundesländer waren daher bis ins hohe Mittelalter slawisch geprägt (Germania Slavica). Erst im Zuge der hochmittelalterlichen Ostsiedlung wurden sie assimiliert und akkulturiert. Der Hauptteil West- und Mitteleuropas wurde vom Frankenreich eingenommen, das heutige Norddeutschland wurde von den Sachsen beherrscht.
Nach der blutigen Unterwerfung und Zwangsmissionierung der Sachsen erstreckte sich das Frankenreich bis zur Nordsee, der Elbe und dem heutigen Österreich. Auf dem Höhepunkt der fränkischen Macht stellte Karl der Große einen Anspruch auf die Führungsmacht in Europa. 800 ließ er sich in Rom zum Kaiser krönen. Doch die Einheit seines Reiches währte nicht lange: Streitigkeiten unter seinen Nachfolgern bewirkten im Vertrag von Verdun (843) die Dreiteilung des Reiches in das ostfränkische Reich unter König Ludwig Germanicus (später: ... dem Deutschen), das westfränkische Reich unter König Karl dem Kahlen und dem zwischen ihnen liegenden Königreich Lothars I., das den Namen Lotharingien erhielt. Das ostfränkische Reich bildete den groben geografischen Rahmen für das später entstehende Deutsche Reich.
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